Glossar |
Account Online-Jargon für die Zugangsberechtigung zu einem nichtöffentlichen Netzwerk oder zu einem Online-Dienst. Benötigt werden in der Regel eine Benutzerkennung und ein Passwort. |
Acknowledgement Das Versenden einer Quittung beim Aufbau einer Verbindung oder nach dem Empfang eines gültigen IP-Pakets. |
ActiveX ActiveX ist die Internet-Ausgabe der OLE2-Technologie von Microsoft und konkurriert direkt mit Java. Kernelelement sind die ActiveX Controls (eigenständige Programme oder Objekte, die in anderen Programmen eingesetzt werden können; programmiert z.B. in Visual C++ oder Basic), die in Web-Seiten integriert werden können. ActiveX ist zur zeit noch eine Windows-spezifische Technologie; es gibt aber Anstrengungen, eine UNIX-Version zu erstellen. |
Adresse Eine Internet-Adresse kann entweder die numerische Kennung eines Hosts (IP-Adresse) oder eine gültige E-Mail-Adresse sein. Diese besteht aus dem Namen des Benutzers und dem des Hosts, bei dem sein E-Mail-Account unterhalten wird. |
ADSL Asymmetrical Digital Subscriber Line. |
ANSI-Zeichensatz Ein internationaler standardisierter Zeichensatz, mit dem z.B. Windows 3.x arbeitet. Umlaute und andere Sonderzeichen werden in diesem Zeichensatz jedoch anders kodiert als im ASCII-Zeichensatz. |
Archie Ein einfacher Internet-Suchdienst für ftp-herunterladbare Dateien. |
ASCII-Zeichensatz Der Standard-Zeichensatz für MS-DOS-Applikationen, der allerdings vom unter Windows 3.x verwendeten ANSI-Zeichensatz abweicht. Daher sind in der Regel Programme zur Umsetzung von Texten notwendig. Die meisten Internet-Programme nehmen die Umstellung, falls erforderlich, selbständig vor. |
AT-Befehle AT-Befehle sind einfache Textstrings, mit denen Modems und ISDN-Terminaladapter gesteuert werden. |
Attachment Ein Attachment ist eine Anlage zu einer E-Mail, mit der beliebige binäre Dateien versandt werden können, z.B. eine Grafik-Datei. Da diese beliebige 8-bit-Werte enthalten, E-Mail aber nur ASCII-Zeichen mit 7 Bit transportieren kann, muss die Datei in das ASCII-Format umgewandelt und an den Mail-Text angehängt werden. |
Baud Gibt bei analogen Datenübertragungen die Anzahl der Signalwechsel pro Sekunde an. in der Frühzeit der DFÜ wurde mit jedem Signalwechsel nur ein Bit übertragen (so dass ein Baud einem bps entsprach). Mittlerweile liegt dieses Verhältnis bei 1:4 oder sogar 1:8, so dass pro Signalwechsel gleich ein ganzes Byte übertragen werden kann. |
Backbone Eine der zentralen Internet-Leitungen mit sehr hoher Bandbreite. |
Bandbreite
|
Batch-Betrieb Ein Batch ist eine Ansammlung von Anweisungen oder Befehlen, die vom Betriebssystem automatisch und ohne weiteres Zutun eines Programmierers/Operators durchgeführt werden können. Während der Abarbeitung eines Batchs ist der Rechner im Batch-Betrieb. |
B-Kanal Einer von drei Kanälen eines ISDN-Anschlusses. Jeder ISDN-Anschluss hat zwei B-Kanäle, die jeweils bis zu 64'000 bps unterstützen, und einen D-Kanal, der 16384 bps erlaubt. Jeder B-Kanal kann zum Aufbau einer separaten Verbindung benutzt werden; daher verfügen ISDN-Anschlüsse grundsätzlich über zwei Leitungen. |
Bounced Mail Fehlerhaft adressierte und daher an Sie zurückgesandte E-Mail-Nachricht. |
bps Kurz für bits per second; gibt die Datenrate einer Verbindung an und wird oft mit Baud verwechselt. |
Bridge Ein Gerät, das IP-Pakete innerhalb eines Netzwerks von einem Punkt zum nächsten befördert. Siehe auch Router. |
Broadcast Eine Nachricht oder ein sonstiges Datenpaket, das an mehrere Empfänger gleichzeitig geschickt wird. |
Browser Ein Programm zum komfortablen Lesen von Web-Seiten im World Wide Web. Beispiele: Internet Explorer, Netscape Navigator. |
Bulletin Board System (BBS) Die Urform der Mailbox, in der die Benutzer Nachrichten miteinander austauschen, die sie an ein elektronisches Schwarzes Brett hängen. Alle Teilnehmer können die Nachrichten lesen und beantworten. Heutige BBS gestatten u.a. auch das Herunterladen von Dateien. Eine Newsgroup ist die Internet-weite Form eines BBS im klassischen Sinn. |
Cache Allgemein ein schnellerer Speicher, der oft gebrauchte Informationen zwischenspeichert, so dass sie sofort wieder zur Verfügung stehen. Im Zusammenhang mit Web-Browsern wird damit ein Bereich auf der Festplatte bezeichnet, in dem der Browser alle heruntergeladenen HTML-Seiten lokal speichert. Diese brauchen dann nicht mehr umständlich übers Netz geholt, sondern können schneller dargestellt werden. |
case insensitive Falls die Schreibweise von Suchbegriffen bezüglich Gross/Kleinschreibung bei einer Suche nicht berücksichtigt werden soll, nennt man den Suchvorgang case insensitive. |
Client, Client-Software Ein Client(-Programm) nutzt die Dienste eines Servers, indem es über das Netz Informationsanforderungen absetzt, die der Server bearbeitet und beantwortet. Für fast alle Internet-Dienste sind speziell angepasste Clients entwickelt worden. Ein Web-Browser ist beispielsweise ein Client, der von einem WWW-Server (einer Web-Site) die einzelnen Web-Seiten abruft und darstellt; ein ftp-Client erlaubt dagegen das Herunterladen von Dateien von einer ftp-Site etc. |
Cracker Ein Cracker ist das, was in der Öffentlichkeit als Hacker bezeichnet wird: jemand, der sich in böswilliger Absicht Zugang zu fremden Computersystemen oder Netzwerken verschafft ("der sie knackt") und dann unberechtigterweise vertrauliche Daten liest oder - meist schlimmer - verändert. |
Cross posting Das Absenden eines Postings in mehrere Newsgroups gleichzeitig. Cross postings sollten zurückhaltend eingesetzt werden. Exzessives Cross posting nennt man auch Spamming. |
Datagramm Ein unabhängiges IP-Paket, dessen Empfang nicht quittiert wird. |
Datenkompression Bei der Datenkompression werden die Nutzdaten nach ausgeklügeltem Verfahren so zusammengefasst, dass sie weniger Platz als im Original beanspruchen. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Methoden: Kompression ohne Verluste oder mit (geringen) Verlusten. Ersteres erlaubt es, die Originaldatei wieder exakt - also Bit für Bit - aus den komprimierten Daten zu rekonstruieren, und ist notwendig für Textdokumente, Programme etc. Bei letzterem gehen dagegen je nach Kompressionsgrad Informationen verloren; das Resultat nach der Dekompression ähnelt dem Original mehr oder weniger stark. Solche Verfahren werden daher für grafische Informationen (Bilder, Videos) oder Audiodaten (Sound, Internet-Telefonie) verwendet, bei denen es nicht auf 100%ig exakte Übertragung ankommt. |
Default-(Wert) Ein Default-Wert ist die Standardvorgabe für eine bestimmte Option, die dann verwendet wird, wenn der Benutzer keine anderen Angaben macht. |
Dial-up-Zugang (auch Dial-in-Zugang) Der Zugang zu einem Internet Service Provider via Modem oder ISDN. Normalerweise wird damit die Nutzung aller Internet-Dienste von der Client-Seite aus ermöglicht. |
Dialer Ein Dialer ist ein Programm, das eine Wählverbindung (Dial-up-Zugang) zu einem Internet-Provider oder Online-Dienst aufbaut. Es erledigt zuerst das Einloggen und sorgt dann auf unterster Ebene für den Datenaustausch (Point-to Point Protocol). |
DLL Eine DLL (kurz für Dynamic Link Library) ist eine Bibliothek mit Programm-Code, die eine Applikation jederzeit dynamisch hinzuladen kann. Plug-Ins für Web-Browser sind meistens DLLs. |
DNS Domain Name System |
Domain Ein Subnetzwerk im Internet, das zur Realisierung von hierarchischen Domänennamen verwendet wird. Eine Domäne kann in weitere Subdomains aufgegliedert werden, bis irgendwann die Ebenen eines einzelnen Hosts erreicht ist. |
Domain Name Der Klartextname einer Domain. |
Domain Name System Ein hierarchisches Benennungsschema für Klartextnamen (Domain Names) von Hosts und Subdomains auf dem Internet, bei dem der Host zuerst einer der Toplevel-Domains und schrittweise weitere Domains zugewiesen wird; das globale DNS wird über eine verteilte Datenbank realisiert, die aus dem Domain Name mit Hilfe spezieller Server (Domain Name Server) die korrekte IP-Adresse macht. Die einzelnen Namensbestandteile werden durch Punkte getrennt. |
Download Das Herunterladen von Programmen, Dateien oder Nachrichten, kurz Informationen jeder Art von einem Host auf den eigenen PC. |
EFF Electronic Frontier Foundation |
Einloggen Das Herstellen einer Verbindung zu einem Online-Dienst oder einem Internet-Host. In der Regel braucht man einen Account, Identität und Berechtigung ist durch Eingabe von Benutzerkennung (guest account) nachzuweisen. |
Electronic
Frontier Foundation Eine Non-Profit-Organisation, die sich mit rechtlichen, gesellschaftspolitischen und praktischen Fragen des Internet-Betriebs beschäftigt (http://www.eff.org). |
E-Mail Elektronischer Briefverkehr, bei dem einfache ASCII-Texte zwischen den Partnern ausgetauscht werden. Alle E-Mail-Teilnehmer haben eine feste Adresse, unter der sie weltweit erreichbar sind. Wenn der Adressat online ist, erreicht die Mail ihn in der Regel sofort; ansonsten wird sie für ihn auf seinem Mail-Server zwischengespeichert, bis er sie explizit herunterlädt (Post Office Protocol, Version 3). E-Mail kann dazu verwendet werden, binäre Daten wie Textdokumente oder Grafikdateien zu versenden, indem diese als ASCII-Zeichen codiert werden (UUencode). |
E-Mail-Adresse Adresse |
Emoticon Eine einfache Textgrafik wie :-), die bestimmte Gefühle oder Stimmungen ausdrücken soll (siehe auch Chatsprache). |
Ethernet Eine der verbreitetsten Netzwerk-Technologien, die eine Bandbreite zwischen 10 und 100 Mbit zur Verfügung stellt. Ein Netzwerk auf Ethernet-Basis kann die Grundlage eines Subnetzes im Internet bilden. Die TCP/IP-Protokollfamilie setzt in diesem Fall auf dem physischen Netzwerktransport auf und bildet ein virtuelles Netz. |
Extranet Ein Extranet ist ein Intranet, auf das auch externe Benutzer, nicht aber der allgemeine Internet-Teilnehmer, Zugriff haben. Unternehmen können ein Extranet zur Kommunikation mit firmenfremden Dritten benutzen, die so kontrollierten Zugang zu internen Daten erhalten. |
FAQ Frequently Asked Questions (häufig gestellte Fragen). |
File Capture Bezeichnet das Sammeln aller im Terminal-Betrieb angezeigten Informationen in einer lokalen Textdatei zur späteren Begutachtung oder Bearbeitung; wird auch als Log oder Protokoll bezeichnet. |
Firewall Eine Firewall ist eine Hardware- oder Hardware/Software-Lösung, um ein Intranet vor unbefugten Zugriffen aus dem Internet zu schützen. Die Firewall wird so zwischen Intranet und Internet positioniert, dass der gesamte Datenverkehr nur über sie erfolgen kann. Dabei kann sie unerwünschte IP-Pakete ausfiltern und ggf. gegenüber externen Hosts als alleinige Ansprechpartner fungieren (Proxy). Durch die Firewall geschützte Rechner sind daher von aussen "unsichtbar". Im einfachsten Fall kann ein Router als Firewall eingesetzt werden. Für verbesserte Schutz- und Filterwirkung ist ein eigener Computer einzusetzen, auf dem eine eigenständige Firewall-Software läuft. |
Flames, Flaming Die Unart, sein(e) Gegenüber in einer Newsgroup in aggressive, bisweilen auch beleidigende Wortwechsel zu ziehen. Allerdings erfordert Flaming in der Regel (mindestens) zwei willige Partner! Die Steigerung ist ein flame war, bei dem sich alle Beteiligten verbal auf das Heftigste bekriegen. |
Followup Antwort auf ein Posting in einer Newsgroup. Mehrere Followups bilden einen Thread. Followups werden auch benutzt, um bei einem Cross posting alle Antworten in einer Newsgroup zu konzentrieren. |
Freeware Kostenfreie Software oder Informationen, für die der Autor jedoch das volle Copyright behält (Public Domain). |
Frequently Asked
Questions Eine Sammlung häufiger gestellter Fragen (und der dazugehörigen Antworten) zu einem bestimmten Gebiet. Es gibt FAQs zu jedem denkbaren Thema; die meisten finden sich in den Newsgroups. Einige Grundlegende FAQs sind auch als RFCs verfügbar. |
ftp Kurz für File Transfer Protocol. Ein Internet-Protocol (bzw. die darauf basierende Client-Software) zum Transfer von Dateien über das Net. Damit können zwischen beliebigen Rechnern im Netz Dateien ausgetauscht werden. Beim sogenannten anonymus ftp kann sich jedermann bei einem ftp-Server (auch ftp-Site genannt) einloggen; allerdings sind die Zugriffsmöglichkeiten dann eingeschränkt. |
ftp-Site Eine ftp-Site ist ein bestimmter Internet-Host, der (meist in separaten Verzeichnissen) Dateien zum interaktiven Download bereithält (siehe auch Site). |
FYI Abkürzung für For Your Information. FYIs sind numerierte Texte, die wichtige Internet-Standards oder -Programme beschreiben, aber nicht definieren. FYI 4 ist beispielsweise eine Frage/Antwort-Sammlung (FAQ) zum Internet. Sie dienen daher nur der Information interessierter Dritter, nicht aber der Implementation. Die FYIs sind gleichzeitig Bestandteil der RFCs. |
Gateways Allgemeine Übergänge zwischen Netzwerken, hier insbesondere solche zwischen internationalen Online-Diensten oder Internet-Service-Providern. |
GIF Graphics Interchange Format |
Gigabyte Ein Kilobyte sind 1024 Byte ein Megabyte sind 1024 Kilobyte ein Gigabyte sind 1024 Megabyte ein Terabyte sind 1024 Gigabyte |
Gopher Ein menübasierter Internet-Dienst zum Laden von Dateien und Informationen. |
Graphics Interchange
Format Ein von CompuServe entwickeltes und populär gemachtes Grafikformat mit eingebauter Datenkompression (und extrem guten Kompressionsraten). Siehe auch JPEG. |
Hacker Ein Hacker ist kein Cracker (also jemand, der böswillig fremde Computer-Systeme knackt), sondern jemand, der sich mit einem bestimmten System so gut auskennt, dass er es hacken (to hack) kann. Dieses Verb ist nahezu unübersetzbar, es beschreibt die Fähigkeit, einen Computer zu Dingen zu veranlassen, die der Hersteller entweder nicht für möglich hielt oder die schwierig und nur mit intimen Kenntnissen der Systeminterna zu programmieren sind. Ein Hacker ist per Definition nicht böswillig und hält sich an eine (zumindest in Hackerkreisen) akzeptierte Ethik; allerdings kann die Grenze zwischen Hacker und Cracker manchmal verschwimmen und ist durchaus auch von den eigenen ethischen Standpunkten abhängig. |
Halbduplex In der Internet-Telefonie bezeichnet man eine Verbindung als Halbduplex, wenn jeweils nur einer der Teilnehmer sprechen kann (wie beim Funken) und nicht beide zur gleichen Zeit (wie beim Telefon). Dies würde man Vollduplex nennen. |
Handshake Allgemein bezeichnet Handshake alle Verfahren, bei denen zwei Kommunikationspartner sich auf gemeinsame Standards oder Protokolle einigen. Auf der untersten Ebene können das zwei Modems sein, die sich auf eine Verbindungsgeschwindigkeit einigen; auf höherer Ebene kann damit die Aushandlung von Protokolldetails gemeint sein. |
Header
|
Homepage Im net.slang ist die Homepage eine Web-Seite, die als zentraler Startpunkt für eine Web-Site dient. Sie enhält in der Regel Links auf weitere Seiten des gleichen Anbieters. Heutzutage können bei den meisten Online-Diensten auch Privatleute eine Homepage einrichten. |
Hop Der Transfer eines IP-Pakets von einem Router zum nächsten. Wenn ein Paket drei Hops gemacht hat, hat es auf seinem Weg von der Quelle zum Ziel drei Router passiert. |
Host Allgemein Grossrechner (mainframes), mit denen man z.B. via Terminal-Betrieb arbeitet. In unserem Fall sind dies entweder die Rechner eines Online-Dienstes, mit denen mittels Modem und Telefonnetz Verbindung aufgenommen wird, oder ein Computer im Internet. |
Hotlink Link |
HTML HTML (kurz für HyperText Markup Language) ist eine konzeptuell relativ einfache, aber sehr umfangreiche Dokumenten-Beschreibungssprache, die vor allem einfache Textinformationen, grafische Elemente und Links zu anderen HTML-Seiten unterstützt. Das World Wide Web basiert auf HTML. |
HTML-Datei Eine HTML-Datei ist eine Datei auf einem Web-Server, die Anweisungen in HTML enthält und von einem Web-Browser angefordert wird (Web-Seite). |
HTML-Seite Eine HTML-Seite ist ein Synonym für eine ganz normale Web-Seite, da jede Web-Seite aus HTML-Elementen besteht. In eine HTML-Seite können auch Programme (Java, ActiveX) und Scripts (JavaScript, VBScript) integriert werden. Damit können Web-Seiten auch mit interaktiven Elementen versehen werden. |
http Kurz für hyper text transfer protocol, also das Protokoll, mit dem Web-Seiten durch das Netz geschaufelt werden. |
Hyperlink (oder
Hypertext Link) Link |
IMAP4 Internet Message Access Protocol, Version 4 |
Integrated Service Digital Network (ISDN) Ein neuerer und schnellerer Standard (mit bis zu 64'000 bps pro Verbindung, B-Kanal) zur Datenkommunikation, der auf einem digitalen Netz basiert. Das konventionelle Telefonnetz, auf dem die herkömmlichen Methoden à la Modem aufsetzen, ist ein analoges Netz. ISDN gibt es als Euro-ISDN (auch DSS1 genannt) oder als nationales ISDN (1TR6). Dieses läuft allerdings im Jahre 2000 aus und ist nicht empfehlenswert. |
Internet-Adresse Adresse oder IP-Adresse |
Internet Message Access Protocol, Version 4 Ein gegenüber dem Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) stark verbessertes E-Mail-Protokoll, das auch die Möglichkeit des Post Office Protocol, Version 3 (POP3), integriert. |
Internet Protocol (IP) Das Basisprotokoll des Internet. IP stellt einen extrem simplen paketorientierten Dienst dar, der verbindungslos arbeitet und daher keine Fehlerkorrekturen oder Empfangsbestätigungen durchführt. Die komplexeren Protokolle wie UDP (User Datagramm Protocol) oder TCP (Transmission Control Protocol) bauen auf IP auf und implementieren weitere, leistungsfähigere Protokollschichten. Die aktuelle IP-Version wird auch als IPv4 bezeichnet (siehe auch IPv6). |
Internet Relay Chat
(IRC) IRC ermöglicht es, per Tastatur (quasi) in Echtzeit mit anderen Internet-Teilnehmern zu kommunizieren. Dazu loggt man sich in einen IRC-Server ein und sucht sich einen passenden IRC-Kanal. Nun kann man mit allen anderen Benutzern dieses Kanals texte austauschen. IRC ist also so etwas wie tastaturbasierter CB-Funk. |
Internet Service
Provider (ISP) Ein ISP bietet Privatleuten und Firmen den Zugang zum Internet an. In der Regel gibt es keine weiteren Leistungen (wie etwa die zusätzlichen Dienstangebote der Online-Dienste). Preise, Leistungen und Verbindungsgeschwindigkeit variieren in weiten Grenzen, so dass man sich vor der Entscheidung für einen bestimmten ISP gut informieren sollte. Da dies am einfachsten im Netz selbst möglich ist, scheint es nicht die schlechteste Lösung zu sein, zuerst (wenigstens zeitweise) Mitglied bei einem grossen Online-Dienst zu werden (Schnupperangebote). |
Internet-Telefonie Die Internet-Telefonie basiert auf drei Komponenten:
|
Intranet Das interne Netzwerk eines Unternehmens oder einer anderen Organisatioin wird als Intranet bezeichnet, wenn es auf Internet-Protokollen und -Technologien beruht. Ein Intranet muss nicht, kann jedoch an das Internet angeschlossen sein. In diesem Fall wird es normalerweise durch eine Firewall vor unbefugten Zugriffen geschützt. |
IP Internet Protocol |
IP-Adresse Die numerische Adresse, unter der ein bestimmter Rechner (Host) im Internet erreichbar ist (oft auch als dotted adress bezeichnet). Eine IP-Adresse besteht aus vier durch Punkte getrennten Zahlenwerten (Bsp. 145.96.123.97). |
IP-Paket Ein Datenpaket, das als eigenständige Einheit auf dem Internet unterwegs ist. Es wird von Bridges und Routern durch die Netze befördert und besteht aus einem Header und den eigentlichen Nutzdaten. |
IPng oder IPv6 Ein neuer, verbesserter IP-Standard, der IPv4 (Internet Protocol) ablösen soll. IPng besitzt einen grösseren IP-Adressraum, Datenverschlüsselung, Authentifizierung sowie weitere Verbesserungen. |
IRC Internet Relay Chat |
ISDN Integrated Services Digital Network |
ISDN-Karte Eine ISDN-Karte ist eine interne Steckkarte, über die ein PC Daten ins ISDN übertragen und empfangen kann. Meist werden ISDN-Karten über eine CAPI angesteuert. |
ISDN-Terminaladapter Ein ISDN-Terminaladapter (kurz auch TA) ist eine Externe ISDN-Lösung. Die Daten werden zwischen PC und ISDN-Terminaladapter per serieller oder paralleler Schnittstelle ausgetauscht. Die meisten TA verstehen AT-Befehle und können genauso einfach wie Modems betrieben werden. Für manche TAs gibt es allerdings zusätzlich auch eine eigenständige CAPI. |
ISP Internet Service Provider |
Java Java ist eine weitgehend prozessor- und plattformunabhängige Programmiersprache von JavaSoft, einer Tochtergesellschaft des Computer-Herstellers Sun, und Konkurrent von ActiveX. Java ermöglicht Applikationen, die auf jedem Rechner laufen (es muss nur einmalig ein Java-Interpreter implementiert werden). Java-Programme können als binäre Dateien direkt in HTML-Seiten eingebunden werden. |
JavaScripts JavaScript ist eine relativ unkomplizierte Script-Sprache zur Programmierung einfacher Vorgänge, welche die meisten Web-Browser verstehen. JavaScript-Programme werden im Klartext in einer HTML-Seite übertragen (siehe auch VBScripts). |
JPEG Abkürzung für Joint Photographic Expert Group. Mit JPEG wird ein neues leistungsfähiges Grafikformat bezeichnet, welches teilweise das ältere GIF (Graphics Interchange Format) ablöst. |
Junk-Mail Junk-Mail ist nicht angeforderte E-Mail, in der Regel handelt es sich um Werbesendungen mehr oder minder dubiosen Inhalts. Gute Mail-Clients können Junk-Mails ausfiltern. |
Kilobyte 1024 Byte (Abkürzung KB), siehe auch Megabyte, Gigabyte und Terabyte. |
LAN Local Area Network |
LDAP Lightweight Directory Access Protocol |
Lightweight
Directory Access Protocol Ein neuer Internet-Standard, der zur Implementation von E-Mail- und weiteren Adressverzeichnissen dient. Ein LDAP-Server kann mit Informationen über einen Benutzer (z.B. Name, Wohnort etc.) gefüttert werden und liefert, so vorhanden, die dazugehörige Mail-Adresse. Ein E-Mail-Client, der LDAP "versteht", kann mit jedem LDAP-Server kommunizieren. |
Link
|
Listserver Der Server, der eine Mailing List unterhält, indem er eingehende Nachrichten per E-Mail an alle Teilnehmer verteilt und sich um die Verwaltung der Teilnehmerliste kümmert. |
Local Area Network Ein lokales Netzwerk. Die Lokalität bezieht sich dabei auf die geografische Ausdehnung des Netzes, die sich in der Regel im Bereich einiger 1000 Meter bewegt. Der Gegensatz sind WANs (Wide Area Networks), die weltumspannend sein können. |
Log
|
Login Einloggen |
Lurking Die passive (nur-lesende) Teilnahme an einer Newsgroup, Mailing List oder einem IRC-Kanal. Lurking wird keineswegs negativ angesehen und stellt in noch unbekannten Newsgroups eine der besten Methoden dar, sich über den Umgangston un den "Tiefgang" zu informieren. |
Mailbox a) Der Server bei einem Internet Service Provider, der E-Mail-Sendungen so lange zwischenspeichert, bis der Adressat sie mit seinem E-Mail-Client abholt. b) Eine nicht ganz korrekte Bezeichnung für proprietäre Online-Dienste und Bulletin Board Systeme. |
Mailing List Eine E-Mail-basierte Diskussionsgruppe (ähnlich einer Newsgroup) im Internet (seihe auch Listserver). |
Megabyte Ein Megabyte (MB) sind 1024 Kilobyte oder 1'048'576 Byte (siehe auch Kilobyte, Gigabyte) |
MIME Multipurpose Internet Mail Extensions |
Modem Kurz für MOdulator-DEModulator; ein Gerät, das digitale Informationen (Bits) in analoge Tonsignale umwandeln kann (und umgekehrt). Die solcherart umgewandelten Bits (Baud) können über ein analoges Netz reisen und werden am Ende durch ein weiteres Modem wieder in die Originalform gebracht. Durch die geringe Bandbreite einer analogen Verbindung sind nur maximal 33'600 bps möglich (die sogenannten 56k-Modems sind keine reinen Modems, sondern basieren auf einer Mischung aus analoger und digitaler Technik (Hybrid)). Digitale Verbindungen (wie z.B. ISDN) können wesentlich höhere Datenraten erreichen; die Spitze liegt z.Z. im Gigabit-Bereich. Modems benötigen keine komplizierten Treiber, sondern können relativ einfach mit AT-Befehlen gesteuert werden. |
Moderator Der Leiter einer moderierten Newsgroup oder Mailing List, der alle Beiträge vor der Veröffentlichung prüft. |
Multipurpose Internet Mail Extension (MIME) Ein neuerer Standard zum Austausch von beliebigen binären Daten (insbesondere Multimedia-Dateien für Sound, Videos etc.) in der 7-bit-basierten Internet-Mail sowie anderen Diensten (siehe auch S/MIME). |
Neophyte Ein Internet-Neuling; wird auch Newbie genannt. |
Netiquette Die Sammlung der grösstenteils ungeschriebenen Benimmregeln in den öffentlichen Netzwerken wie AOL, CIS und insbesondere den interaktiven Internet-Diensten. |
Network Computer (NC) Ein NC ist ein einfacher und billiger Computer , der an das Internet angeschlossen wird und sich darüber all seine Software (Betriebssystem, Applikationen etc.) holt. Er hat z.B. keine eigene Festplatte und verzichtet auch auf weiteren Schnick-Schnack, der heutige PCs so teuer und so schwer wartbar macht. Soweit die Theorie - die Praxis wird wohl etwas anders aussehen, da etwa der Verzicht auf eine Platte gravierende Performance-Probleme mit sich bringt. |
Network
News Transfer Protocol (NNTP) Das Internet-Protokoll, das zur Übertragung von Postings in Newsgroups verwendet wird. |
Newbie Ein Internet-Neuling; wird auch Neophyte genannt. |
Newsgroup Eine interaktive Diskussionsgruppe im USENET, die prinzipiell ähnlich wie die Nachrichtensektionen in CIS-Foren oder AOL-Pinboards arbeitet: Ein Teilnehmer postet eine Message, andere lesen sie und können sie auch beantworten. So entstehen längere "Gespräche". Es gibt über 30'000 Newsgroups, die in eine baumartige Hierarchie eingepasst sind. An der Spitze stehen einige Hauptgruppen (wie comp für Computer-Themen); daran hängen die weiteren Verzweigungen (wie comp.so oder somp.graphics), die eine teilweise stark verästelte Struktur bilden. |
Newsreader Programm zum Lesen von Newsgroups. |
NNTP Network News Transfer Protocol |
Offline Bezeichnet den Zustand, bei dem keine Verbindung zu einem Online-Dienst besteht und demzufolge keine Daten ausgetauscht werden können. |
OLD Online-Dienst |
Online Bezeichnet den Zustand, bei dem eine direkte Verbindung zu einem Online-Dienst oder Internet Service Provider besteht und Daten mit dem Internet ausgetauscht werden können. |
Online-Dienst (OLD) Ein OLD ist im Prinzip eine gigantische Mailbox, die allerdings nicht nur über einen zentralen Zugang verfügt, sondern (meistens) eine gut ausgebaute Infrasstruktur besitzt. Das erlaubt es den Benutzern, sich aus vielen Ländern einzuloggen. Die meisten OLDs stellen auch einen brauchbaren bis sehr guten Internet-Zugang zur Verfügung. Im Gegensatz zu ISPs (Internet Service Provider) bieten OLDs daneben vielfältige eigene Inhalte, die allerdings zum Teil von den Mitgliedern selbst erbracht werden (z.B. in Forumsdiskussionen und Download-Bibliotheken). |
Point of Presence (PoP) Ein PoP ist ein lokaler Zugangsknoten eines Internet Service Provider. Bei zentralistisch organisierten Providern wie etwa dem IBM Global Network (sowie bei allen Online-Diensten) gehören die PoPs zum Firmennetzwerk; allerdings sind viele PoPs auch selbständige Firmen, die unter einem Dachverband agieren, der Preis und Leistungen vereinheitlicht. |
Point-to-Point-Protocol (PPP) Ein Protokoll zur Anbindung von PCs an das Internet via Dial-in-Zugang und Modem. Ermöglicht den Betrieb aller Internet-Programme, die auf der Sockets-Schnittstelle aufsetzen (auch WWW oder Gopher). |
Plug-in Ein Plug-in ist ein dynamisch hinzuladbares Modul, das einen Web-Browser um bestimmte Fähigkeiten erweitert. Plug-ins werden vor allem verwendet, um Datenformate, die der Browser selbst nicht darstellen oder abspielen kann, nutzen zu können. Manche Plug-ins erweitern allerdings auch die Funktionalität eines Browsers; so gibt es z.B. von der Telekom ein Plug-in, mit dem Web-Browser auch KIT-Seiten darstellen können. |
PoP Point-of-Presence |
POP3 Post Office Protocol, Version 3 |
Port Ein Port ist eine numerische Angabe, die einem IP-Paket angeheftet wird, um wirksam zwischen verschiedenen High-Level-Protokollen bzw. mehreren IP-Verbindungen unterscheiden zu können. Ein IP-Server kann anhand der verwendeten Port-Nummer unterscheiden, für welchen Internet-Dienst ein bestimmtes IP-Paket gedacht ist. Neben den standardisierten Port-Nummern zwischen 0 und 1023 (der Datenverkehr für ftp beispielsweise wird grundsätzlich über die Ports 20 und 21 abgewickelt) gibt es noch über 60'000 weitere mögliche Ports. |
Post Office
Protocol, Version 3 POP3 ist das Protokoll, das verwendet wird, um E-Mail, die für einen bestimmten Benutzer auf seinem Server zwischengespeichert ist, abzuholen. Nach dem Einloggen beim Server wird dei gesamte Mail heruntergeladen und (normalerweise) auf dem Server gelöscht. |
Posting Eine Nachricht (Artikel) in einer Newsgroup. |
Postmaster Der Postmaster ist der für die E-Mail-Verwaltung auf einem Host zuständige Administrator und der richtige Ansprechpartner, wenn Probleme auftauchen. Seine Adresse ist traditionell postmaster@domain. |
PPP Point-to-Point-Protocol |
Protokoll Ein Protokoll definiert strikt, wie Computer untereinander Informationen austauschen. Protokolle können auf mehreren Ebenen existieren, die in der Regel aufeinander aufbauen. |
Proxy-Server Ein Proxy-Server ist ein Internet-Server, der als Stellvertreter für andere Hosts dient. Die meisten Firewall-Computer können als Proxies konfiguriert werden. In diesem Fall treten sie im Auftrag eines Hosts im Intranet gegenüber externen Servern als Ansprechpartner auf. Eine weitere wichtige Funktion ist die als Zwischenspeicher für einmal geladene Internet-Daten. Die meisten Internet Service Provider und Online-Dienste setzen Proxies daher zur Effizienzsteigerung ein. |
Public Domain Software oder Information, die der Allgemeinheit überlassen wurde; der Autor gibt dabei ausdrücklich alle Rechte an seinem Produkt auf (siehe auch Freeware). |
Quoting Das Zitieren von Textabschnitten aus einer vorhergehenden E-Mail oder einem Posting in einer Newsgroup. Das Quoting soll bei der Beantwortung (besonders längerer Nachrichten) dem oder den Empfänger(n) die Orientierung erleichtern. |
RFC Request For Comments |
Request For Comments Dies sind öffentliche Dokumente, die wichtige Protokollspezifikationen und andere Standards im Internet definieren (Kurz RFC). RFCs sind laufend numeriert. RFC 1392 enthält beispielsweise ein Glossar wichtiger Internet-Begriffe. Manche RFCs sind gleichzeitig FYIs oder STDs |
Rookie Ein wirklich blultiger Anfänger; Steigerung von Newbie oder Neophyte. |
Router Ein ziemlich intelligentes Gerät, das die Weiterleitung von IP-Paketen zwischen verschiedenen Netzwerken erledigt (siehe auch Bridge). |
Score Manche Internet-Suchmaschinen präsentieren die gefundenen Resultate in einer definierten Reihenfolgem, die am besten passenden Dokumente werden zuerst dargestellt. Dazu wird für gefundene Dokument ein numerischer oder Prozentwert (eben der Score) errechnet, der die Güte des Dokuments in bezug auf die Suchkriterien widerspiegelt. |
Screen Capture File Capture |
Secure Sockets Layer Eine von Netscape entwickelte Protokollerweiterung für das World Wide Web, die den sicheren (weil verschlüsselten) Datentransport zwischen Web-Browser und http-Servern ermöglicht. |
Serial Line
Internet Protocol (SLIP) Wie PPP (Point-to-Point-Protocol) ein Modem-Protokoll zum Anschluss eines PCs ans Internet. Älter als jenes und nicht ganz so leistungsfähig. |
Server Ein Host im Netz, der auf Anforderungen anderer Rechner (Clients) wartet, diese bearbeitet und das Resultat zurückliefert. |
SET Kurz für Secure Eletronic Transactions; ein Standard, um im Net die sichere Bezahlung von Online-Käufen zu erledigen. |
Shareware Software, die vor dem Kauf zuerst für einen vom Autor festgelegten Zeitraum zur Prüfung genutzt werden darf. Manche Shareware-Programme sind in der Leistungsfähigkeit beschnitten, andere stellen (wie es der ursprüngliche Gedanke fordert) auch in der Prüfversion den vollen Umfang zur Verfügung. Wenn Sie nach der Prüfung regelmässig mit einem Shareware-Produkt arbeiten, dann bezahlen Sie bitte die Registrierungsgebühr. |
SIG Special Interest Group |
Signature Eine drei- bis fünfzeilige Angabe, welche die meisten Teilnehmer von Newsgroups automatisch an ihre Nachricht hängen lassen. Enthält meist Name, Firma, E-Mail-Adresse und oft auch einen mehr oder minder sinnstiftenden Spruch. |
Simple Mail
Transfer Protocol (SMTP) Wie der Name schon sagt: ein einfaches Protokoll zum Transportieren von textuellen E-Mail-Sendungen zwischen Hosts im Internet. |
Site Bezeichnet allgemein einen Host auf dem Internet und wird oft verwendet, wenn es darum geht, Dienste bestimmter Hosts zu spezifizieren (ein Host ist z.B. eine ftp-Site, wenn er als ftp-Server dient oder eine Web-Site, wenn er WWW-Seiten zur Verfügung stellt). |
SLIP Serial Line Internet Protocol |
Smileys Emoticons |
S/MIME Kurz für Secure MIME (Multipurpose Internet Mail Extension), eine Abart der MIME-Codierung, die auch Verschlüsselungen von Texten (z.B. E-Mails) erlaubt. |
Sockets
|
Sockets-Schnittstelle Eine standardisierte Schnittstelle zwischen High-Level-Internet-Programmen wie einem Web-Browser (Clients) und dem Internet, die auf dem Konzept des Sockets basiert. Ein auf der Sockets basierendes Programm kann auf jedem Rechner eingesetzt werden, der eine korrekte Sockets-Implementation aufweist. Bei den Windows-Plattformen ist die Sockets in der Datei WINSOCK.DLL (16 Bit) oder WSOCK32.DLL (32 Bit) zu finden. |
Spamming Eigentlich das Überschwemmen vieler unterschiedlicher Newsgroups mit einem identischen Artikel (Cross Posting). Das Versenden von Junk-Mail wird aber mittlerweile ebenfalls als Spamming bezeichnet. |
Special Interest
Group (SIG) Eine veraltete Bezeichnung für eine Gruppe, in der sich an einem Thema interessierte online treffen. Entspricht den CompuServe-Foren oder den AOL-Pinboards. Im Internet sind dies am ehesten die Newsgroups. |
SSL Secure Sockets Layer |
STD Eine numerierte Sammlung von RFCs (Request for Comments), welche die grundlegenden Internet-Standards festschreibt. Siehe auch FYIs. |
Sysop Der Verantwortliche für eine Mailbox, ein BBS (Bulletin Board System) oder eine SIG (Special Interest Group). |
TCP Transmission Control Protocol |
TCP/IP Abkürzung für Transmission Control Protocol/Internet Protocol, eine in der UNIX- und Internet-Welt stark verbreitete Familie von Netzwerk-Protokollen. |
telnet Mit telnet loggt man sich auf einer anderen Maschine im Internet (remote host) ein und kann dort arbeiten, als sei man lokal an diesen Rechner angeschlossen: Für den Benutzer ist das nichts weiter als Terminal-Betrieb übers Internet. |
Terabyte Ein Terabyte sind 1024 Gigabyte. |
Terminal-Betrieb Die Benutzung eines Hosts wird meist über ein Terminal, eine Datenein-/-ausgabe-Station mit Tastatur und Bildschirm, vorgenommen. Auch PCs sind, mit entsprechender Software (einem Terminal-Programm) ausgerüstet, in der Lage, diese Rolle zu übernehmen (Terminal-Emulation). Den textuellen Datenaustausch zwischen Terminal bzw. PC und Host beschreibt man als Terminal-Betrieb. |
Thin Client Network Computer |
Thread Zusammengehörige, in einer Newsgroup befindliche Gesprächsbeiträge zu einem Thema - am besten als Gesprächsfaden übersetzbar. |
Toplevel-Domain Alle Hosts im Internet sind unter Klartextnamen erreichbar. Diese werden in ein hierarchisches System gepresst (Domain Name System). Die höchste Ebene ist die der Toplevel Domain, die ganz rechts im Namen auftaucht und als Kürzel entweder die geografische Lokation oder den Zweck des Hosts beschreibt. Ein Host mit dem Kürzel .ch steht in der Schweiz, .com identifiziert Hosts einer kommerziellen Organisation (Firmen, Unternehmen). |
Traffic Menge an Informationm, die über eine Netzwerkverbiindung fliesst; wird auch für die Anzahl in Newsgroups verwendet. |
Transmission
Control Protocol (TCP) Neben IP (Internet Protocol), das zweite grundlegende Internet-Protokoll. Es baut auf IP auf und realisiert mit dessen Hilfe eine sichere, paketorientierte Verbindung mit Fehlerkorrektur und Empfangsbestätigung. TCP ist im Gegensatz zu IP verbindungsorientiert, d.h. zwischen den Partnern wird eine feste Verbindung aufgebaut. |
Trojanisches Pferd Ein Trojanisches Pferd ist ein Programm, das neben seiner (eigentlich positiven) Hauptfunktion noch ein oder mehrere weitere Features bietet, die dem Anwender Schaden bringen können. Beispiel: Ein Freeware-Terminal-Emulator (Terminal-Betrieb), der neben seiner ursprünglichen Funktion auch die Passwort-Datei eines Rechners an den Programmautor sendet. Ein Trojanisches Pferd ist kein Virus, da es sich normalerweise nicht selbst ausbreitet. |
UDP User Datagramm Protocol |
User Datagramm Protocol Ein weiteres Basisprotokoll, das auf IP (Internet Protocol) aufsetzt. UDP versendet Pakete ohne Empfangskontrolle und ist daher erheblich einfacher als TCP. |
Username Der Name, unter dem sich ein Benutzer bei einem System einloggt. Der Username identifiziert den Benutzer gegenüber dem System, das Passwort authentifiziert ihn. |
Upload Das Gegenteil von Download: Hierbei wird eine Datei von Ihrem PC auf einen Host-Rechner hoch geladen. |
USENET Alle Hosts im Internet, auf denen Newsgroups installiert sind; dies ist nur ein Bruchteil aller Maschinen im Net. Nicht jede Newsgroup wird auf jedem USENET-Server geführt - dies entscheidet der zuständige Administrator. |
UUencode Wie MIME (Multipurpose Internet Mail Extension) ein simples Verfahren zur Codierung von binären Daten in Standard-ASCII-E-Mail. Die binären Daten werden vor dem Versand UUencoded, indem die Bits der Reihe nach auf gültige ASCII-Zeichen umgesetzt werden. Der Empfänger macht den Prozess durch UUdecoden wieder rückgängig. |
VBScript Eine einfache Script-Sprache wie JavaScript auf der Basis von Microsoft Visual Basic. |
Verbindungslos
(connectionless) Eine Netzverbindung ist verbindungslos, wenn zwischen Sender und Empfänger kein fester Kommunikationskanal inklusive Transaktionskontrolle aufgebaut wird, sondern der Sender einfach Datagramme absendet ohne sicherstellen zu können (oder zu wollen), dass diese auch beim Empfänger ankommen. (Beispiel: IP (Internet Protocol), normale Briefe. |
Verbindungsorientiert (connetion oriented) Eine Netzverbindung ist verbindungsorientiert, wenn zwischen Sender und Empfänger ein fester Kommunikationskanal inklusive Transaktionskontrolle aufgebaut wird. Der Sender kann durch vom Empfänger abgesandte Quittungen sicherstellen, dass alle Pakete korrekt ihr Ziel erreicht haben. Beispiel: TCP (Transmission Controll Protocol), Telefongespräche. |
Veronica Ein Internet-Suchdienst für Gopher-Menüs. |
Virtual Private
Network (VPN) Ein VPN ist die logische Zusammenfassung der räumlich getrennten Intranets einer Firma, die über normale Internet-Leitungen miteinander kommunizieren. Damit die dabei ausgetauschten Daten nicht von jedermann mitgelesen werden können, wird bei allen Transfers über öffentliche Datenleitungen ein als sicher angesehenes Verschlüsselungsverfahren eingesetzt. Mit anderen Worten: Alle internen Daten, die einen Intranet-Server verlassen, um per Internet zu einem anderen internen Host zu reisen, werden transparent ver- und entschlüsselt. |
Virus Ein Programm, das andere Programme oder Strukturen auf einer Festplatte mit einer (manchmal modifizierten) Kopie seiner selbst versieht (infiziert) und sich ausbreitet. Manche Viren haben daneben noch eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Schadenswirkung, indem sie z.B. zu einem bestimmten Zeitpunkt die Festplatte formatieren oder Dateien löschen. Andere bringen nur eine harmlose Meldung auf den Bildschirm (siehe auch Trojanisches Pferd). |
Vollduplex In der Internet-Telefonie bezeichnet man eine Verbindung als vollduplex, wenn beide Teilnehmer gleichzeitig sprechen können (wie beim Telefonieren) und nicht nur einer (wie beim Funkverkehr). Dies würde man halbduplex nennen. |
VxD Ein VxD (Kürzel für Virtual Device Driver) ist ein Treiber, der direkt in Windows eingebunden werden kann. VxDs sind in der Regel stabiler und schneller als DOS-Treiber; sie sollten diesen daher vorgezogen werden. Die meisten VxDs werden von Programmen nicht direkt angesprochen, sondern mit Hilfe einer zwischengeschalteten DLL. |
W3 World Wide Web |
WAIS Abkürzung für Wide Area Information System, ein elaborierterer Suchdienst als Veronica oder gar Archie. |
WAN Wide Area Network |
Web-Browser Ein Programm zum komfortablen Lesen von Web-Seiten im World Wide Web (vom englischen to browse: blättern, schmökern). Beispiele: Internet Explorer, Netscape Navigator |
Webmaster Der Webmaster ist der für eine Web-Site zuständige Administrator und der richtige Ansprechpartner, wenn Probleme mit der Site auftauchen. Seine Adresse ist traditionell webmaster@domain. |
Web-Seite Eine HTML-Datei auf einem Web-Server, die per http an einen Web-Browser geschickt und von diesem dargestellt wird. Web-Seiten können Texte, Grafiken sowie Verbindungen zu anderen Seiten enthalten (Links). HTML-Seite. |
Web-Site Eine Web-Site ist ein Server, der eine oder mehrere Homepages und die dazugehörigen Web-Seiten speichert und auf Anforderung eines Clients (Web-Browser) über das Netz an denselben sendet (http). |
WHOIS Eine Datenbank und das zugehörige Abfrageprogramm, mit denen die E-Mail-Adresse und weitere Informationen über Internet-Teilnehmer herausgefunden werden können. |
Wide Area Network (WAN) Ein WAN ist ein Netzwerk, das im Prinzip beliebige geografische Standorte umfassen kann. Dies kann ein regionales, nationales, aber auch ein weltumspannendes Netz sein. Der Gegensatz ist das Local Area Network (LAN), das normalerweise an einen Ort gebunden ist und daher nur wenige Kilometer Ausdehnung haben kann. |
Wildcard Spezielles Zeichen (oft * und ?) die als Platzhalter in Suchangaben dienen. Das Sternchen ersetzt gewöhnlich eine beliebig lange Zeichenkette, während das Fragezeichen meist nur für ein einziges Zeichen steht. |
World Wide Web Eine bei CERN in Genf entwickelte simple Methode, netzweit Informationen zu präsentieren und zu integrieren. WWW-Dokumente können neben Text (inklusive Formatierungen) und grafischen Elementen auch sogenannte Hotlinks zu anderen Dokumenten entweder auf dem gleichen Server oder einer beliebigen anderen Maschine im Net enthalten. Damit wird eine weltweit vernetzte Darstellung von komplexen Informationen möglich, die dennoch einfach bedienbar ist. Das WWW wird mit einem Web-Browser gelesen. |
WWW World Wide Web |